Ultimative Bikepacking Ausrüstung und Packliste

Bikepacking Ausrüstung Packliste

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Hier findest du die erprobte – und vollständige – Bikepacking Packliste für dein Abenteuer!

✅ Nichts mehr vergessen, dank meiner Packliste
✅ Perfekt abgestimmte Ausrüstung für Bikepacking oder minimalistisches Fahrradreisen und als Fahrradtour Packliste

Mit sämtlicher Ausrüstung, die du für eine Fahrradreise oder auf Bikepacking Tour benötigst. Die Liste hat sich in der Praxis bewährt und ich habe sie mit der Zeit immer weiter optimiert und angepasst. Auch für Bikepacking Anfänger ist die Packliste geeignet.

Du findest in dieser Liste eine Übersicht über alles Notwendige für eine Bikepacking-Tour. Zu jeder Kategorie gibt es ausführliche Tipps >>

Ultimative Bikepacking Ausrüstung und Packliste Transalp
Das Bombtrack Beyond 1 mit der Ultimativen Bikepacking Ausrüstung Packliste bei meinem Bikepacking Transalp im Einsatz

Mit dieser Liste folgen wir der Devise “Soviel wie nötig, so wenig wie möglich”. Wie gesagt: Die Ausrüstung von dieser Liste habe ich auf viele meiner Reisen genutzt und dort hat sie sich bewährt.

Beispielsweise auf meiner Tour von Stuttgart nach Istanbul mit dem Fahrrad oder auf meinem Bikepacking Abenteuer durch Vietnam. Auch beim 550Km Bikepacking Event Tuscany Trail (Offizielle Seite) durch Italien hatte ich eine sehr ähnliche Packliste am Start.

Vieles der Ausrüstung kannst du einfach online bestellen – ganz bequem. Somit sparst Du Zeit und Geld bei der Reisevorbereitung.

Bikepacking Packliste – Alles was du benötigst

Hier ist meine bewährte Bikepacking Packliste:

Für eine Bikepacking Tour von 1 bis 4 Wochen ist auf der Packliste alles, was Du brauchst – nicht zu viel und nicht zu wenig. Das ist eine Reiselänge, die wohl die meisten für ihre Bikepacking Fahrradreise vorhaben.

Du bist Bikepacking Anfänger? Dann stelle erst mal die Basics zusammen, mache einen Overnighter und passe deine Ausrüstung entsprechend an.

Du findest auf dieser Liste also auch den einen oder anderen Komfort-Gegenstand. Du kannst dann selbst entscheiden, was dir wichtig ist und was du nicht benötigst.

Bei Fragen schreib mir einfach in die Kommentare – und jetzt lass uns starten:

Bikepacking Taschen

Die Bikepacking Taschen haben sich schon seit mehr als 2 1/2 Jahren bei mir bewährt. Alle Links führen direkt Idealo Preisvergleich oder zum Shop von ROSE:

Von den genannten Ortlieb, Revelat Designs und Salsa Bikepacking Taschen bin ich voll überzeugt! Die Taschen sind bis jetzt sehr zuverlässig, halten stabil am Fahrrad und haben mich noch nie im Stich gelassen.

Lesetipp: Du möchtest noch mehr über die Ortlieb Bikepacking Taschen erfahren? Dann lies meinen ausführlichen Ortlieb Bikepacking Taschen Praxistest (Test & Erfahrungen). Eine hochwertige und zugleich günstige Alternative sind die Bikepacking Taschen von Topeak (zum ausführlichen Test).

An der Gabel habe ich in den meisten Fällen Flaschenhalter angebracht und im Rucksack transportiere ich meine Drohne. Wenn Du keine Drohne oder andere Luxusgegenstände dabei hast, dann passen alle Gegenstände von der Bikepacking Packliste vollständig in die Bikepacking Taschen. Du brauchst dann keinen Rucksack! Passend im Stil der Ortlieb Bikepacking Taschen Serie, gibt es auch den Ortlieb Atrack BP (zum Test) – ein wasserdichter Rucksack von Ortlieb speziell auf die Bedürfnisse von Fahrradfahrern zugeschnitten. Ich verwende den Ortlieb Atrack BP am liebsten für Tagesausflüge und für Pendelstrecken.

Ultimative Bikepacking Packliste und Ausrüstung
Das Bombtrack Beyond 1 mit der praxiserprobten Bikepacking Ausrüstung gepackt

Natürlich habe ich dir auch alle weiteren Kategorien der Bikepacking Ausrüstung Packliste zusammen gestellt. Lies hier einfach weiter 😉 Alle Links führen direkt zu Amazon oder zu Decathlon*:

Camping

Meine Camping-Ausrüstung habe ich seit über 2 1/2 Jahren sehr intensiv im Einsatz und sie hat mich noch nie im Stich gelassen. Egal ob Türkei im Sommer bei jenseits der 40 Grad oder Alpen im Oktober bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts (Nachts)! Ich bin von der unten aufgelisteten Bikepacking Ausrüstung voll und ganz überzeugt. Die Ausrüstung ist leicht (und nahe an ultralight) und bietet dennoch fast jeden erdenklichen Komfort auf Touren.

MSR Hubba NX Test Innenzelt weit
Bikepacking Ausrüstung Liste: Die passende Camping-Ausrüstung darf nicht fehlen. Das MSR Hubba NX ist ein absolute zuverlässiges und leichtes Zelt

Mit dem Schlafsack komme ich bis ca. 5 Grad super zurecht und bleibe auch bei Nacht schön warm. Sinken die Temperaturen unter 5 Grad dann nehme ich noch zusätzlich den Fleece Innenschlafsack mit. Wenn das Fleece Inlay mit auf Tour ist, lasse ich meistens eins von zwei Merinowolle Shirts daheim.

Auch mit dem Fleece Innenschlafsack, passt die komplette Bikepacking Ausrüstung in die Bikepacking Taschen – Du brauchst keinen Rucksack! Mit einem Merinowolle Shirt weniger, hat das Fleece Inlay gut Platz in der Bikepacking Satteltasche von Ortlieb ( Ausführlicher Testbericht | Idealo Preisvergleich*).

Die komplette Camping Ausrüstung ist in meiner Bikepacking Lehrerrolle von Ortlieb verstaut: Dem Ortlieb Handlebar-Pack M ( Ausführlicher Testbericht | Idealo Preisvergleich*)

Klamotten (On the bike) – Bikepacking Ausrüstung

Bei mehrtägigen Touren lege ich großen Wert auf Naturfaser. Kaum eine andere Faser nimmt Gerüche so gut auf wie Merinowolle und daher sind sowohl die kurzen wie auch die langen Shirts aus Merino. Auch nach mehrtägigen, schweißtreibenden-Ritten, fangen die Oberteile nicht an zu stinken.

Merinowolle ist normalerweise sehr teuer – bei Decathlon habe ich glücklicherweise vor einigen Jahren die unten verlinkten Shirts gefunden und trage sie immer noch.

Meine “On the bike” Bikepacking Ausrüstung unterscheidet sich im Sommer kaum von der im Winter. Im Winter lasse ich die oben verlinkten Socken oft zu Hause und packe stattdessen ein zusätzliches Paar der unter “Off the bike” Merino-Wandersocken mit. Diese Merinosocken gehören zu den wärmsten, die ich kenne. Tipp: Ich trage sie im Winter auch gerne daheim. Durch die gebotene Wärme sind sie super angenehm.

Klamotten (Off the bike) – Bikepacking Packliste

Die Klamotten für die Nacht und für Aktivitäten ohne Fahrrad sind bei mir auch aus Merinowolle. Der Grund ist wieder der gleiche: Die Klamotten können sehr lange nicht gewaschen werden, ohne zu riechen. Die verlinkte Multifunktions-Trekkinghose ist wahlweise eine lange oder eine kurze Hose. Danke der vielen Taschen ist sie sehr funktionell und man kann sie auch als Schlafhose sehr gut und angenehm tragen.

Die verlinkte Daunenjacke ist günstig und für mich absolut notwendig. Ich habe sie auch schon bei vielen Touren im Hochsommer dabei gehabt und war Abends oft froh, diese tolle Jacke dabei zu haben. Manchmal trage ich sie auch Nachts im Schlafsack, wenn die Temperaturen unter ca. 5 Grad fallen und ich den Fleece Innenschlafsack* nicht dabei habe.

Werkzeug und Ersatzteile – Bikepacking Ausrüstung Liste

Was ist wirklich sinnvolles Fahrradwerkzeug? Welches Werkzeug sollte man wirklich auf Fahrradtour und beim Bikepacking mitnehmen? Folgendes Werkzeug habe ich immer dabei: Egal ob mehrtägige Radtour oder 1, 2, 3 Wochen: Es gibt absolut notwendiges Werkzeug wie zum Beispiel eine zuverlässige Luftpumpe oder robuste Reifenheber.

Im Video oben zeige ich nochmal die Werkzeuge meiner Bikepacking Packliste. Alle Werkzeuge finden in der Ortlieb Frame-Pack Platz ( Ausführlicher Testbericht | Idealo Preisvergleich* ).

Elektronik und anderes

Die Bikepacking Ausrüstung in diesem Abschnitt ist teilweise absolut notwendig: Eine ordentliche Beleuchtung sollte jeder Radfahrer zur eigenen Sicherheit mit dabei haben. Wahrscheinlich hat heutzutage auch fast jeder ein Smartphone mit dabei und benötigt deshalb entweder ein Ladegerät und/oder eine Powerbank.

Besonders von meinem Ladegerät und der Powerbank bin ich sehr begeistert: Beide Geräte haben 3x Anschlüsse und somit kann ich Strom-Ladepausen auf ein Minimum reduzieren.

Der Strom von der Powerbank hält mir volle 2 Tage. Bitte beachten: Ich habe oft noch eine Drohne (Parrot Anafi) mit in meinem Rucksack und filme viel mit meiner GoPro. Verzichtest Du auf diese zusätzliche Technik, dann sollte die Powerbank ungefähr 3 Tage reichen.

Bei Touren, wo noch länger keine Nachlademöglichkeit verfügbar ist, bietet sich ein zuverlässiges Solarpanel (Anker PowerPort Solar Ladegerät 21W)* an. Das Panel kommt dann entweder in die Satteltasche oder ein eine Volle-Rahmentasche.

Küche

Auf den meisten meiner Touren lasse ich diese Bikepacking Ausrüstung daheim. Meistens habe ich nur meine Titan Spork von Snow Peak dabei. Abends gibt es dann etwas Kaltes zu Essen. Diese Einbuße an Luxus gehe ich gerne ein und spare dafür Gewicht und Platz.

Du bist länger auf Tour und möchtest unterwegs kochen? Dann schau dir die Ausrüstung unten an. Sie ist kompakt und super leicht. Am besten findet die komplette Küche in einer Vollen-Rahmentasche Platz: Das Kochgeschirr passt fast komplett in den Kochtopf und wiegt auch nur wenige hundert Gramm.

Waschtasche und Erste Hilfe

Die Bikepacking Ausrüstung aus den Punkten Körperpflege, Hygiene und Schutz verstaue ich in einem kleinen Zip-Lock Plastikbeutel. Dieser wandert dann in die Satteltasche.

Das unten verlinkte Handtuch ist super klein und umso praktischer. Wie viel Erste-Hilfe-Ausrüstung ich mitnehme, kommt immer ganz auf die Tour an: Erwarte ich auf der Tour viel Zivilisation, dann reichen mir ein paar Pflaster, Desinfektionsmittel und ein einfacher Verband. Geht die Tour durch abgelegene Gebiete, dann fällt das Set üppiger aus. Das verlinkte Set ist jedenfalls eine super Basis und ich liebe den mitgelieferten Plastikbeutel: Er ist klein und schließt sauber.

Special: Ausrüstung für speziellen Reiseziele

Die folgenden Gegenständige zähle ich zu spezieller Bikepacking Ausrüstung. Wenn ich vermutlich mehrere Tage keinen Strom organisieren kann, dann habe ich meist das Solarpanel dabei. Den Wasserfilter hatte ich auf meiner Vietnam-Reise dabei, aber dort habe ich ihn nicht gebraucht. Vermutlich wird er in Zukunft au den meisten Reisen daheim bleiben. Das Moskitonetz habe ich bei Reisen in Malariagebieten dabei.

Die Neopren-Überzieher für den Lenker und die Schuhe habe ich manchmal im Winter im Einsatz und ich kann beides sehr empfehlen.

Du hast Fragen oder Anmerkungen zur Bikepacking Packliste? Zu den Bikepacking Taschen oder zu einem anderen Gegenstand? Dann schreib mir gerne einen Kommentar.

15 Kommentar Text
  • Hi Michael,

    tolle Liste, Dankeschön. Ich vermute allerdings, dass die Links zu dem Fleece-Innenschlafsack, die derzeit auf die »MSR Universal 1-Personen-Zeltbodenplane« verlinken nicht ganz richtig sind, sondern dass dieses Produkt gemeint ist.

    Liebe Grüße,
    Hendrik aus Hamburg

    • Hi Hendrik,

      vielen Dank für dein Lob und auch für deinen Hinweis.
      Da hatte ich das falsche Produkt verlinkt. Der Link für den Fleece-Innenschlafsack ist jetzt korrigiert.

      Viele Grüße hoch in den Norden
      Michael

  • Hi Michael
    was fährst du denn für eine Übersetzung an deinem Bombtrack?
    Benutzt du das Zelt immer mit Footprint bzw hast es auch schonmal ohne Innenzelt genutzt?
    Grüße

    • Hi Chris,
      danke für deine Frage 😉
      Ich fahre die Standardübersetzung am Bombtrack. Das sind dann:
      Kettenblatt: 42 / 28 T
      Kassette: 11 – 36 T

      Meiner Meinung ist die Übersetzung ideal! Natürlich kommt es auch sehr auf den Einsatzzweck drauf an.
      Mit einer angenehmen Trittfrequenz kam ich damit bis jetzt fast jede Rampe hoch: In der Toskana, bei mir auf der Schwäbischen Alb und in den Alpen, sowie in Laos. Ging auch mit Gepäck sehr gut.

      Mein MSR Hubba NX habe ich bis jetzt immer mit Footprint benutzt, ja. Der Footprint ist klein und leicht und schützt den Boden sehr gut. z.B. auf Kies ist der Footprint ein absolutes muss. Im Innenzelt ohne Außenzelt habe ich bei Überdachung oder einer warmen Sommernacht schon oft geschlafen. Nur im Außenzelt ohne Innenzelt noch nie. Da habe ich Bedenken zwecks Zechen und Mücken.

      Viele Grüße
      Michael

  • Danke für die Liste 🙂 ich steh ehrlich gesagt eher auf den Apidura-Kram (bis auf das Seat Pack, da habe ich Ortlieb Special Version, geiles Teil!). Eine Frage: Siehst du eine alternative Anbringungsmöglichkeit für Wasserflaschen, wenn die Gabel keine Möglichkeit hergibt? Die Carbon-Gabel hat keine Anbringungsmöglichkeit und der Rahmen meines Cube Nuroads ist echt klein. Vielleicht muss es ja auch gar keine Flasche sein?

    Viele Grüße
    Gregor von Im Osten was Neues

    • Hi Gregor,
      danke für dein Lob 🙂 Die Apidura-Taschen sind auch super. Kann man sich auch sehr gut ans Rad schnallen!
      Mir fallen spontan mehrere Möglichkeiten an:
      1. Unter den Kordelzug des Ortlieb Seatpack kannst du ganz gut einer 750 ml Flasche schnallen. Wenn du den Kordelzug stramm ziehst dann hält die Flasche sehr sicher. Die Flasche hatte ich selber auf meiner 4-wöchigen Vietnam-Tour und das hat wirklich gut funktioniert.
      2. Trinkblase in einer komplette-Rahmentasche (Full-Frame Bag) oder einen kleinen Trinkrucksack transportieren
      3. Mit einer Flasche fahren und beim Wasser auffüllen immer gleich 1 bis 1,5 Liter Wasser extra trinken. Dann kommst du mit nur einer Flasche am Rad auch recht weit.
      4. Das Cube Nuroad hat hinten Ösen für Trinkflaschen, korrekt? Mit etwas Bastelei kannst du dort auch Flaschenhalter anbringen. Die Flaschenhalter schraubst du mit einer Schraube in der Öse an den Ausfallenden an und mit Kabelbindern und Fixplus-Guten kannst du den die Flaschenhalter dann am oberen Ende fixieren. Der Martin von Biketour-Global war mit dieser Lösung an seinem Bombtrack Beyond knapp 3 Wochen in Afrika unterwegs.
      5. Bastellösung für die Vordergabel mit Trinkflaschen und Schellen

      Passt das soweit oder hast du dazu noch Fragen?
      Viele Grüße
      Michael

  • Hoi Michael,

    ich wollte mir nun auch das MSR Hubba fürs Bikepacking kaufen, da ich Gewicht und Packmaß sehr gut finde.
    Jetzt bin ich nur etwas verunsichert, da ihr alle sagt, man benötigt zwingend noch das MSR Hubba NX Footprint. Ist denn der Boden vom Zelt so empfindlich?

    Grüße

    Manuel

    • Hoi Manuel,

      das MSR Hubba NX ist nach wie vor mein Lieblings-Zelt fürs Bikepacking.
      Von daher: Klare Empfehlung für das Zelt 😉

      Kauf dir besser den Footprint dazu: Der Zeltboden ist schon dünn.
      Mit dem Footprint kannst du das Zelt locker auf recht spitze Kieselsteine oder auch recht spitze Äste stellen (Spitz wie eine Nadel geht natürlich nicht 😉 ).
      Dabei wird der Boden vom Zelt geschont und um deine Isomatte im Zelt musst du dir auch weniger Sorgen machen.

      Bei mir sieht der Boden vom Zelt noch fast aus wie neu und meine Isomatte hatte noch nicht ein Loch und das nach ca. 3 Jahren mit der Ausrüstung.

      Ja, der Footprint ist teuer aber kauf ihn besser direkt mit.
      Passt das soweit oder hast du noch Fragen?

      Viele Grüße
      Michael

  • Moin Michael.
    Tolle und ausführliche Packliste. Ich finde Dein Hubs tatsächlich sehr spannend, auch wenn es recht teuer ist. Mich würde mal ein Foto interessieren wenn es verpackt ist. Ich überlege gerade mir so ein Zelt zu kaufen und nur das Innenzelt mit zu nehmen, eher so als Insektenschutz.

    Danke und Gruß, Ray.

  • Vielen Dank für die tolle Liste!!
    Da ist echt alles drauf was man benötigt.
    Hätte allerdings eine Frage. Ich bin selbst kurz davor meine erste Bikepacking Tour zu machen.
    Wie viel wiegt denn deine Standard-Ausrüstung insgesamt und kannst du das Volumen in Liter abschätzen?
    An meinem Fahrrad sind nicht viele Möglichkeiten Taschen zu befestigen, weshalb ich am Überlegen bin,
    die Tour nur mit einem Rucksack zu bestreiten.

    • Hi Philipp,

      danke für dein Lob!
      Ich habe das Setup leider noch nie gewogen. Nach jeder Tour gehe ich die Ausrüstung nochmal durch und prüfe, ob ich das Gewicht weiter reduzieren oder die Ausrüstung auf eine andere Art optimieren kann.
      Dabei spielt dann die Rolle des jeweiligen Gegenstands eine Rolle aber insgesamt kann ich das Gewicht leider nicht angeben.

      Warum hast du wenig Befestigungsmöglichkeiten? Wie lange möchtest du auf deiner Tour unterwegs sein und wo soll es hingehen?

      Volumen für eine Tour mit Campingausrüstung bei warmem Wetter. Minimalistisch gepackt:
      9 Liter Ortlieb Lenkerrolle
      3,5 Liter – Ortlieb Lenkerrollen-Erweiterung (Accessory-pack)
      6 Liter – Ortlieb-Rahmentrasche
      16 Liter – Ortlieb-Satteltasche
      1 Liter – Oberrohrtasche oder Food-Pouch
      = 35,5 Liter

      Ein 35,5 Liter Rucksack über längere Zeit wäre schon sehr schwer auf dem Rücken.

      Mit dem angegebenen Volumen kannst Du Touren ab ca. 3 Tagen bis mehrere Wochen fahren.
      Schläfst du nur eine Nacht draußen, dann reicht eine kleinere Tasche im Rahmendreieck und die Lenkertaschen-Erweiterung kann zu Hause bleiben.
      Schläfst du drinnen und hast keine Campingausrüstung dabei, dann brauchst du die Lenkertaschen-Erweiterung nicht und im Rahmendreieck sowie hinten am Sattel kannst du eine kleinere Tasche anbringen.
      Die Lenkerrolle ist dann auch sehr viel leerer und kann weiter eingerollt werden.
      Das Volumen dafür musst du Dir bitte selber ausrechnen. Oben stehen die Angaben ja 😉

      Prinzipiell ist ein Rucksack für eine Tour übers Wochenende okay.

      Wenn deine Tour länger dauert, dann finde ich einen sehr leichten Rucksack z.B. für eine Kamera oder eine Drohne auch noch in Ordnung.
      Eine lange Tour mit einem schweren Rucksack würde ich vermeiden.

      Viele Grüße
      Michael

  • Hallo Michael,
    danke für die Liste und deine Erfahrungen/Erklärungen. Einige deiner beschriebenen Ausrüstungsgegenstände setze ich auch mit guten Erfahrungen ein. Auf meinen Touren setze ich auch auf Solarpanels, auch Anker PowerPort Solar Ladegerät 21W, ich habe nur immer das Problem, wo kann ich dieses sicher verstauen. Ich habe da schon einiges ausprobiert, zufrieden bin ich damit nicht. Hast du einen Tipp für mich ?
    Danke und immer gute Fahrt
    Holger

    • Hallo Holger, danke für deine Meinung und Erfahrung! Die Befestigung des Anker Solarpanels oder generell von Solarpanels während der Fahrt ist eher schwierig. Ich habe das Anker 21W Panel auf Island intensiv benutzt und dort lag es meist morgens vor dem Zelt. Ein Freund hatte das BigBlue 28W Panel in Dänemark dabei und auch er hat das meist morgens vor dem Zelt oder bei längeren Pausen verwendet.

      Zur Befestigung während der Fahrt habe ich leider keine Erfahrung. Wenn du hinten mit traditionellen Packtaschen fährst, dann kannst du das Panel dort mit Zurrgurten befestigen. Da habe ich im Internet schon einige Bastellösungen gesehen, die recht stabil aussahen.

      Viele Grüße
      Michael

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