Der Sigma ROX 12.1 Evo ist Sigmas aktuelles Topmodell bei den GPS-Fahrradcomputer. Er überzeugt mit sinnvoller Funktionalität und einfachen Handhabung.
Ich beginne mit einem Unboxing und werfe einen ersten Blick auf die Funktionen des Geräts. Dabei gehe ich auf die Kompatibilität des Gerätes mit beliebten Diensten wie Strava und Komoot ein.
Sie erfahren, wie intuitiv die Einstellungen des Fahrradcomputers sind. Mein Eindruck vom Touchscreen und den Tasten sowie Details zur komfortablen Aero-Halterung und den weiteren mitgelieferten Halterungen werden ebenfalls thematisiert.
Sigma ROX 12.1 Evo GPS-Fahrradcomputer bei:
Inhaltsverzeichnis
Gut zu wissen
Folgendes ist mir beim Test des Sigma ROX 12.1 EVO aufgefallen:
So habe ich den ROX 12.1 EVO getestet
Den ROX 12.1 EVO habe ich unter realen Bedingungen und besonders bei komplexen Navigations-Szenarien getestet.
Insgesamt habe ich den ROX 12.1 EVO auf über 1000 Testkilometern auf die Probe gestellt.
Für einen umfassenden Praxistest habe ich den Sigma-Fahrradcomputer auf einer anspruchsvollen Bikepacking Tour durch Kroatien getestet.
Dabei konnte ich Eigenschaften wie die Zuverlässigkeit der Navigation und die Lesbarkeit des Displays bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen ideal testen.
Auch einen umfangreichen Akkulaufzeit-Test bei durchgehender Nutzung über mehrere Tage hinweg und viele weitere Aspekte des ROX 12.1 EVO stellte ich genau auf den Prüfstand.
Die Tour führte mich durch abwechslungsreiche Landschaften: von der Adriaküste hin zum Dinarischen Gebirge, bis nach Split also wieder an die Adria.
Mein GPS-Fahrradcomputer Bewertungssystem: Erfahre, wie ich Fahrrad-Navis in der Realität unter Feldbedingungen teste.
Transparenz: Sigma hat mir den Fahrradcomputer für diesen Praxistest zugeschickt.
Video-Testbericht
Im Video berichte ich über meine ersten Praxiserfahrungen mit dem Sigma ROX 12.1 EVO.
Ich habe es abgedreht, als ich den ROX 12.1 EVO schon einige Tage im Einsatz hatte.
Dabei gehe ich auf Themen ein wie: Display, Akkulaufzeit, Bedienung, Navigation, Sensoren und vieles mehr.
Nachdem ich den ROX 12.1 EVO ausführlich getestet habe, habe ich auch den Sigma-Fahrradcomputer Vergleich auf den aktuellen Stand gebracht.
Diesen Vergleichstest findest Du hier:
- Original Sigma ROX 12.1 EVO Basic Set - Night Grey Fahrrad-Navi Fahrrad Europa Bluetooth, GPS, GLONASS langlebig und robust
- Qualität/Haltbarkeit
- Langlebigkeit
* Werbung - Aktualisierung am 2024-11-06, Preis kann gestiegen sein, Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen, Bild:Amazon
Lieferumfang
Der ROX 12.1 EVO wird in einer wertigen Verpackung geliefert.
Natürlich habe ich den Sigma-Fahrradcomputer sofort ausgepackt.
Der Lieferumfang ist vollständig, sodass ich sofort los navigieren kann. Folgendes ist enthalten:
- Sigma Rox 12.1 EVO Fahrradcomputer
- Aeroalterung: Aero- und Basishalterung inklusive Befestigungsmaterial.
- zwei Einlagen für verschiedene Lenkerdurchmesser.
- USB-C Ladekabel
- Basishalterung mit Schutzgummi
- Kabelbinder für die Halterung
- Trageschlaufe für zusätzliche Sicherheit
- Komoot Regionspaket (Gutschein)
- Bedienungsanleitung, Sicherheitshinweise, Werbung, Produktinformationen
Verfügbare Farben: Ich besitze den ROX 12.1 EVO in der schicken Farbe Weiß (Modellbezeichnung “white”).
Es gibt den Fahrradcomputer alternativ auch in Grau/Schwarz (Modellbezeichnung “night grey”).
Technik
Sigma hat das Gehäuse kantig und modern gestaltet.
Das Gehäuse folgt somit einer modernen Designsprache.
Diese kennen wir schon vom Sigma ROX 2.0, Sigma ROX 4.0 und dem Sigma ROX 11.1 EVO kenne.
Auf dem Foto oben halte ich den ROX 12.1 EVO so, dass Du die Vorderseite und das Display siehst.
Auf den nächsten Fotos kannst Du das Gehäuse von links und rechts anschauen.
Tastenanordnungen: Seitlich sind die Bedientasten angebracht.
In der Tabelle liste ich die Tasten am ROX 12.1 EVO auf:
Linke Seite | Rechte Seite |
---|---|
+ (Plustaste; Menütaste) | – (Minustaste; Zurück-/Hometaste) |
Start/Stop (Training) | An- Aus- Taste |
Die Tasten haben einen guten Druckpunkt
Die Bedienung der Tasten war dadurch selbst mit leichten Handschuhen problemlos möglich.
Das schätze ich sehr.
Auf dem folgenden Foto zeige ich die Rückseite.
Dort ist die Garmin-kompatible Halterung angebracht.
Sigma gibt das Gewicht offiziell mit ~ 110 g an.
Ich habe exakt 107 Gramm nachgewogen.
Auf der der offiziellen Sigma-Produktseite findest Du jede Menge technischer Daten.
Ich habe mir die Tabelle angeschaut und die wichtigsten Daten in folgender Tabelle übersichtlich aufbereitet:
Spezifikation | Beschreibung |
---|---|
Farben | Weiß (White), Nachtgrau (Night Grey) |
Touchscreen | Ja |
Tasten | Seitliche Bedientasten |
Abmessungen (L x B x H) | 95 x 57 x 21 mm |
Gehäusematerial | Kunststoff |
Displaygröße | 76 mm (3 Zoll) Touchscreen |
Auflösung | 240 x 400 Pixel |
Gewicht | 110 g |
Wasserdichtigkeit | IP67 |
Akkulaufzeit | offiziell: bis 14 Stunden |
Vorinstallierte Karten | viele Länderkarten vorinstalliert |
Kompatibilität | Strava, Komoot, Garmin-Halterungen |
Anschlüsse | USB-C |
Lieferumfang | Aero-Halterung, Basishalterung, Ladekabel, Trageschlaufe, Anleitung |
Display
Auf der Front befindet sich der große Touchscreen.
Im Vergleich zum Vorgänger, dem Sigma ROX 12.0 Sport wurde das Display/Gehäuse-Verhältnis verbessert.
Bei gleich großem Display ist das Gehäuse jetzt deutlich kleiner. Sehr gut!
Technische Daten der Anzeige: Das Display des Sigma-Fahrradcomputers hat eine Diagonale von 3 Zoll und die Auflösung beträgt 240 x 400 Pixel.
Meine Erfahrung nach ist die Anzeige ausreichend groß. Die recht hohe Auflösung ermöglicht feine Detaildarstellung.
Das Display spiegelt etwas, ist dafür von einem kratzfesten Glas geschützt.
Die folgenden Fotos habe ich vom Display bei direkter Sonneneinstrahlung gemacht.
Bei der Technik setzt Sigma auf ein transflektives Display.
Diese Technologie ist eigentlich für hervorragende Ablesbarkeit bei starker Sonneneinstrahlung bekannt
in meinem Praxistest bin ich vom Display in direkter Sonne eher enttäuscht.
Das Displayglas spiegelt und die Farben wirken bei starker Sonne blass.
Ich habe noch einige weitere Fotos bei starker Sonneneinstrahlung gemacht:
Zur Display-Ablesbarkeit bei Sonnenlicht muss ich allerdings auch sagen.
Es sieht schlimmer aus, als in der Praxis ist.
Trotz der genannten Schwächen konnte ich den Bildschirm immer gut ablesen!
Bei schwächeren Lichtverhältnissen ist das Fahrrad-Navi auf die Hintergrundbeleuchtung angewiesen, z.B. im Schatten oder bei Dämmerung.
Der verbaute Helligkeitssensor kann die Displaybeleuchtung automatisch regeln.
Das funktioniert in meinem Test super.
Auf die manuelle Helligkeitsregulierung verzichte daher meist.
Der Sensor regelt die Displayhelligkeit fast immer auf eine angenehme und zugleich stromsparende Helligkeit.
Display Ablesbarkeit im Schatten:
Die Ablesbarkeit im Schatten überzeugt mich bei meinem Praxistest:
Auf schattigen Strecken z.B. im Wald blieben alle wichtigen Informationen auf den Seiten wie der Karte, den Datenfeldern oder das Höhenprofil.
Einige wenige Spiegelungen treten auf, aber diese stören gar nicht.
Mit automatischer Helligkeit ist die Ablesbarkeit im Schatten insgesamt auf recht hohen Niveau.
Die Display-Ablesbarkeit habe ich mit anderen beliebten Fahrradcomputern von Garmin und von Wahoo verglichen:
- Sigma ROX 12.1 EVO Displayvergleich mit dem Garmin Edge 830 und
- Sigma ROX 12.1 EVO Displayvergleich mit dem Wahoo ELEMNT ROAM v1.
Die Displays der drei Fahrradcomputer habe ich mir ganze genau angeschaut.
Beim hinschauen kann ich feststellen:
- Das Display des ROX 12.1 EVO ist etwa auf dem Niveau eines Garmin Fahrradcomputers.
- Eher allerdings leicht schlechter.
- Das Top-Display eines Wahoo Fahrradcomputers hat hinsichtlich Ablesbarkeit, Spiegelungen und kräftiger Darstellung deutlich die Nase vorn.
Lesetipp: Sigma ROX 12.1 EVO vs Wahoo ELEMNT ROAM v2
Akkulaufzeit
Sigma gibt die Akkulaufzeit offiziell mit bis zu 14 Stunden an.
Für meinen Praxistest habe ich mir zuerst die offiziellen Akkulaufzeit-Angaben in der ROX 12.1 EVO Anleitung angeschaut.
Hier habe ich einen Screenshot aus der offiziellen Anleitung, Seite 29 gemacht:
Sigmas Angaben sind realistisch und treffen in der Praxis zu.
Das Szenario “Mittel” dürfte einen typischen Radeltag mit dem ROX 12.1 EVO gut beschreiben.
Akkulaufzeit in der Praxis:
Bei meiner ROX 12.1 EVO Testfahrt durch Kroatien war ich insgesamt 8 Tage auf dem Fahrrad.
Meist war ich von frühmorgens bis zum Abend auf dem Fahrrad.
An 7 von den 8 Tagen habe ich Akkulaufzeit mit unterschiedlichen Einstellungen überprüft.
Meine Erkenntnisse zur Akkulaufzeit des Sigma ROX 12.1 EVO:
- Tag 1: Auto-Helligkeit: 97% > 48% – 07:07h
- Tag 2: Auto-Helligkeit: 99% > 33% – 09:15h
- Tag 3: Display 100%-Helligkeit: 98% > 26% 07:53h:
- Tag 4: Display 75%-Helligkeit: 100% > 38%: 07:35h
- Tag 5: Display 50%-Helligkeit: 99% > 10%: 11:26h
- Tag 6: Display Auto, 99% > 24%: 10:40h
- Tag 7: Auto-Helligkeit: 99% > 27%: 10:55h
Wenn ich bis 0% Akku gefahren wäre, hätte der Akku wohl ca. 12 Stunden im Optimalfall gehalten.
Insgesamt konnte ich somit eine sehr praxistaugliche Akkulaufzeit feststellen.
Bei allen Fahrten hatte ich immer einen Herzfrequenz-Brustgurt verbunden und eine aktive Navigation laufen.
Was gibt es noch zur Akkulaufzeit zu beachten?
Ist der Akku leer, wird er per USB-C geladen.
Unterwegs konnte ich auch per Powerbank nachladen.
Gerade auf längeren Touren ist das praktisch.
Speicher & Kartenmaterial
Intern sind 8 GB Speicherplatz verfügbar. Das ist mehr als genügend.
Ich habe Karten von ganz Europa heruntergeladen.
Mein Windows Explorer zeigt anschließend immer noch ca. 1 GB freien Speicherplatz an.
Der Kartendownload erfolgt per WLAN und direkt auf dem ROX 12.1 EVO.
Das ist super! Zum Startpunkt meiner Kroatien Bikepacking Tour bin ich von Italien aus mit dem Rad gestartet.
Bei der Anfahrt mit der Bahn habe ich bemerkt, dass ich die Italien-Karte bisher nicht heruntergeladen habe.
Ich habe einfach mit dem Smartphone einen WLAN-Hotspot erstellt und mich mit dem Sigma ROX verbunden.
Die notwendige Karte konnte ich innerhalb weniger Minuten herunterladen und meine Tour beginnen.
Genau so soll es sein.
Im Vergleich dazu ist Garmin ein Negativbeispiel:
Für die Kartendownloads und Aktualisierungen wird bei Garmin immer noch ein Computer mit USB-Kabel benötigt.
Halterung und Befestigung
Eine Aero-Halterung und eine Basis-Halterung befindet sich bereits im Lieferumfang.
Mit der Aero-Halterung kann das Sigma Navi sowohl vor als auch hinter dem Lenker positioniert werden kann.
Für verschiedene Lenkerdurchmesser liegen zwei Einlagen bei.
Mit der Basishalterung kann das Sigma direkt am Lenker oder auch auf dem Vorbau befestigt werden.
Die Basishalterung wird mit Kabelbindern befestigt.
Bei meiner umfangreichen Praxistest-Testfahrt durch Kroatien habe ich den Sigma mit einer Basishalterung direkt am Lenker meines Gravelbikes befestigt.
Die Stabilität war in der Praxis ausgezeichnet: Ich bin über zahlreiche Steinfelder und steile Hänge hinab gefahren.
Der ROX 12.1 EVO hält immer sicher und fest am Fahrradlenker.
Kompatibilität: Bestehende Garmin-Halterungen können weiterhin verwendet werden.
Die Kompatibilität mit Garmin-Halterungen erlaubt den Einsatz vorhandener Ausrüstung.
Dadurch wird die Flexibilität erhöht.
Ich habe bei meiner Testfahrt ebenfalls eine Garmin-Basishalterung verwendet.
Einrichtung und Bedienung
Den Sigma ROX 12.1 EVO schalte ich durch Drücken der seitlichen Power-Taste ein.
Der ROX benötigt ungefähr 50 Sekunden bis er hochgefahren ist.
Das finde ich ziemlich lang.
Einmal gestartet, überzeugte der ROX 12.1 EVO dann mit seiner Reaktionsgeschwindigkeit.
Die Reaktionsgeschwindigkeit des Touchscreens auf der Karte und in den Menüs ist sehr schnell.
Nach dem Start befindet man sich direkt im Hauptmenü.
Durch das Drücken auf den entsprechenden Button auf dem Touchscreen oder auf der Seite des Geräts kann die Aufzeichnung direkt gestartet werden.
Radprofil auswählen: Hier kann ich zwischen verschiedenen Profilen wie Roadbike oder Mountainbike wechseln.
Die Profile kann ich auch an meine Bedürfnisse anpassen.
Die Farbgestaltung passt sich jeweils an das gewählte Profil an – ein nettes visuelles Detail.
Die Profilfunktion hilft mir, die Funktionen des ROX an meine unterschiedlichen Fahrräder, also für mein Cyclocross, Gravelbike und Mountainbike anzupassen.
Navigation
Der Sigma-Fahrradcomputer bietet viele Möglichkeiten für die Navigation:
- zu Zielen wie Points of Interest (POIs)
- Punkten auf der Karte oder Adressen wählen navigieren
- Adresseingabe ohne Hausnummer
Die wohl wichtigste Navigationsfunktion ist die Track-Navigation.
Das ist die Navigation entlang vorab geplanter Strecken.
Mit der Sigma RIDE Smartphone App lassen sich Strecken z.B. von Strava und komoot auf den ROX-Fahrradcomputer übertragen.
Bis zu 100-Strecken können auf dem ROX 12.1 EVO gespeichert werden.
Bei der Navigation während der Fahrt zeigt der Sigma-Fahrradcomputer eine deutlich sichtbare Linie rote Linie auf der Kartenanzeige.
An Kreuzungen und Abzweigungen erscheinen zusätzlich Richtungspfeile auf der Karte.
Oben am Displayrand werden Abbiegehinweise angezeigt.
Akustische Signale in Form von Piep-Tönen unterstützen die visuelle Führung und machen rechtzeitig auf bevorstehende Richtungswechsel aufmerksam.
Die Signale sind für mich gut hörbar.
Wenn ich von der geplanten Route abweiche, greift die Re-Routing-Funktion des Sigma ROX.
Nach einer kurzen Aufforderung zur Umkehr berechnet das Gerät selbstständig eine alternative Strecke.
Diese führt mich zurück zur ursprünglich geplanten Route.
Teils ist die Alternativstrecke sehr brauchbar. Teils ist die Strecke eher ein Umweg.
Ich zoome auf der Karte per Touchscreen meist raus und suche mir den Weg zurück zur Route selbst.
Dank übersichtlicher Kartendarstellung funktioniert dieses Vorgehen auch auf langen Touren sehr gut.
Die “Draw my Route”-Funktion erweist sich in der Praxis eher als Marketing-Gag für den Katalog.
Obwohl sie vielversprechend klingt, liefert sie letztlich keine wirklich überzeugenden Streckenergebnisse.
Insgesamt hinterlässt der Sigma ROX 12.1 EVO im Bereich der Navigation einen starken Eindruck.
Die intern berechneten Routen sind durchaus praxistauglich.
Die Zielführung inklusive Re-Routing entlang importierter Strecken funktioniert zuverlässig und ist übersichtlich.
Auf meiner Kroatien Bikepacking Tour von Istrien bis nach Split konnte ich mich immer auf die zuverlässige Navigation des ROX 12.1 EVO verlassen.
Konnektivität
komoot und Strava Integration
Der Sigma ROX 12.1 Evo ist für die Nutzung mit komoot und Strava optimiert.
Dadurch kann ich Touren planen und diese drahtlos zum ROX 12.1 EVO übertragen.
Dazu muss ich in der App beim entsprechenden Track einfach auf den Stern beim jeweiligen Track tippen.
Aufgezeichnete Aktivitäten werden automatisch zu Strava und komoot übertragen.
Dadurch kann ich meine Aktivitäten direkt nach der Fahrt hochzuladen und mit der Community teilen.
Beide Schnittstellen habe ich getestet und sie funktionieren zuverlässig.
Natürlich kann ich diese auf Wunsch aktivieren und deaktivieren.
Konnektivität mit externen Sensoren
Der Sigma Rox 12.1 EVO kann per ANT+ und Bluetooth mit externen Sensoren verbunden werden.
Möglich ist z.B. die Verbindung zu Sensoren wie:
- Geschwindigkeitssensor
- Trittfrequenzsensor
- Herzfrequenz-Brustgurt
Mit genau diesen Sensoren habe ich den ROX 12.1 EVO auch verbunden.
Das hat wunderbar funktioniert und meine Werte wurden zuverlässig zum Sigma übertragen.
Sigma hat auch das Radar-Profil integriert, sodass sich Geräte wie ein Garmin Varia Radar verbinden lassen.
Die meisten eBikes können auch gekoppelt werden.
Dafür werden die Funkprofile ANT+ LEV und der Shimano STEPS Motor unterstützt.
Dank integriertem WLAN funktioniert die Verbindung zur Sigma Cloud auch ohne Smartphone.
Die Zusammenstellung des mitgelieferten Sensor-Sets bietet eine gute Grundlage für all diejenigen, die noch keine Sensoren haben.
Im ROX 12.1 EVO Sensor-Set* enthalten sind:
- Geschwindigkeitssensor
- Trittfrequenzsensor
- Herzfrequenz-Sensor
Die Sensoren helfen dabei, Deine Trainingsdaten genau zu erfassen und die eigene Leistung zu analysieren.
Sigma ROX 12.1 EVO kaufen – ja oder nein?
Sigma bringt mit dem ROX 12.1 EVO einen starken GPS-Fahrradcomputer mit einer überragenden Preis-Leistung auf den Markt.
Besonders für Freizeitradler und Personen die Wert auf übersichtliche Navigation legen, ist der ROX 12.1 EVO geeignet.
- Original Sigma ROX 12.1 EVO Basic Set - Night Grey Fahrrad-Navi Fahrrad Europa Bluetooth, GPS, GLONASS langlebig und robust
- Qualität/Haltbarkeit
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Persönliches Fazit
Zusammenfassung
Auf das aktuelle Spitzenmodell von Sigma war ich sehr neugierig.
Seit dem Auspacken war ich über 1000 Kilometer mit dem Sigma-Fahrradcomputer navigiert und daher wird es jetzt Zeit für mein persönliches Fazit.
Der ROX 12.1 EVO legt den vollen Fokus auf die Navigation und macht dabei viel richtig. Auch in komplexen Situationen zeigt der ROX 12.1 EVO mir die Richtung. Dank der übersichtlichen Kartendarstellung finde ich mich bei der Navigation fast immer zurecht. Die Navigation gefällt mir hervorragend.
Die Akkulaufzeit reicht dabei mit 12 Stunden in der Praxis für einen ganzen Tag Navigation.
Die Menüstruktur ist angenehm logisch gestaltet. Daher finde ich mich zu Beginn meines Tests schnell zurecht.
Vorteile
✅ Komplett in Deutschland produziert
✅ hervorragende Preis-Leistung
✅ Übersichtliche Navigation
✅ Benutzerfreundlich
✅ viele Einstellungsmöglichkeiten für Datenseiten und Datenfelder
Nachteile
❌ durchschnittliches Display
Alternativen zum Sigma ROX 12.1 EVO
Ich teste so gut wie alle aktuellen GPS-Fahrradcomputer.
Welche sind mir als Alternativen aufgefallen?
Garmin Edge Explore 2
Die Sigma ROX 12.1 EVO Alternative von Garmin ist der einsteiger Radcomputer Edge Explore 2.
- DIE SCHÖNSTEN TOUREN: Dieses GPS Fahrradnavigationsgerät findet für Sie tolle Routen, auch ohne vorheriger Planung. Die Fahrrad Navigation zeigt je nach Aktivität die besten Strecken auf Asphalt oder Schotter und meidet auf Wunsch verkehrsreiche Straßen
- E-BIKE-GEEIGNET: Als Navi fürs Fahrrad bietet es ein spezielles E-Bike Routing, das die verfügbare Kapazität Ihres E-Bike Akkus berücksichtigt (Kompatibilität vorausgesetzt). So wissen Sie, ob Sie mit dem Restakku des E-Bikes Ihre Tour beenden können
- EINFACH ZU BEDIENEN: Wählen Sie auf dem großen Touchscreen zwischen den Aktivitätsprofilen "Straße", "Schotter" und "Indoor" – und los geht's. Einstellungen sind auch bequem über die Garmin Smartphone App möglich. So machen Fahrrad Navigationsgeräte Spaß
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Zum ausführlichen Garmin Edge Explore 2 Praxistest (Test & Erfahrungen)
Wie findest Du den Sigma ROX 12.1 EVO? Hast Du noch Fragen? Schreibe mir gerne Deinen Kommentar.
Der Sigma ROX 12.1 EVO passt nicht zu Dir?
- Im umfangreichen Sigma Fahrradcomputer Test findest Du alle aktuellen Sigma Fahrradcomputer getestet und im Vergleich
- Im umfangreichen Fahrrad Navi Test habe ich alle empfehlenswerten Fahrrad Navis übersichtlich im Vergleich.
Hey Michael,
Was würdest du mir empfehlen wenn die Navigation im Fokus steht , die geplante Strecken sind so ca bis 150km und die Bedienung ist einfacher? Wahoo Roam 2
? Hammerhead Karoo 3 ? Garmin explore 2 Oder sigma Rox 12.1? Ich besitze aktuell sigma Rox 4.0.
PS: mit Navigation meine ich auch , dass man die geplante Strecken während der Fahrt gut bearbeiten kann (direkt im Computer)
Danke dir!
Hey Saad,
Der ROAM v2 ist immer noch sehr gut und einfach in der Bedienung. Du kannst allerdings die Stecken unterwegs nicht bearbeiten.
Dafür benötigst Du Dein Smartphone.
ROX 12.1 EVO, Edge Explore 2 und der Karoo 3 können die Strecken unterwegs bearbeiten.
Ich würde den ROX 12.1 EVO in Betracht ziehen, wenn er bei einem Preis von unter 300 EUR angekommen ist. Aktuell halte ich ihn für zu teuer.
Schau Dir doch mal den Karoo 3 und den Edge Explore 2 genauer an. Der Karoo 3 ist deutlich moderner und hat ein Hammer Display. Ich denke, damit wirst Du sehr glücklich.
LG
Michael