Wie lassen sich elektronischer Geräte wie GPS-Fahrradcomputer, Beleuchtung oder Smartphone beim Bikepacking am besten aufladen?
Die Stromversorgung spielt unterwegs auf dem Fahrrad eine bedeutende Rolle. Da ich regelmäßig auf Bikepacking Tour unterwegs bin, stelle ich in diesem Blogpost meine Strategie mit der Stromversorgung auf Bikepacking Tour vor.
Meine Planung der Stromversorgung beinhaltet die Auswahl der passenden Energiequellen wie Powerbanks, Solar-Ladegeräte oder Dynamo-Naben. Außerdem gehört ein sorgfältiges Energiesparen und die richtigen Ladekabel zu einer effizienten Strategie.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Punkte
Das gibt es zu beachten
- Stelle sicher, dass deine Stromversorgung deinen Strombedarf decken kann.
- Häufig genutzte Energiequellen sind: Powerbanks, Dynamo-Naben und Solar-Ladegeräte.
- Eine 10.000 mAh Powerbank reicht für viele Anwendungsgebiete aus. Starte mit dieser Größe.
- Plane die Energieversorgung vor deiner Tour: Wo kannst Du Geräte aufladen?
- Achte zusätzlich auf effizientes Strommanagement

Grundlagen der Energieversorgung beim Bikepacking
Welche Geräte mitnehmen?
Diese Geräte habe ich auf so gut wie jeder Tour dabei:
- Mein Smartphone
- Mein GPS-Fahrradnavi
- Vorderlicht und Rücklicht
- Stirnlampe bei Overnightern oder länger
- möglicherweise Kameraequipment
Powerbanks beim Bikepacking
Das gibt es bei Powerbanks zu beachten: Auf jeder längeren Bikepacking Tour habe ich eine Powerbank dabei. Moderne leistungsfähige Powerbanks bieten größtenteils genügend Strom für meine elektronischen Geräte.

Ich gehe auf die wichtigsten Faktoren beim Thema Powerbanks ein.
Im Anschluss nenne ich dir meinen Powerbank-Favoriten.
- Kapazität: Die Kapazität der Powerbank sollte für deine elektrischen Geräte ausreichend dimensioniert sein. Eine Kapazität von 10.000 mAh reicht oft aus für 1 bis 2 Tage Bikepacking.
- Größe und Gewicht: Powerbanks mit hoher Kapazität sind meist groß und schwer. Eine extrem leichte Powerbank ist etwa Nitecore Powerbank NB10000 GEN2*.
- Anschlüsse: Die Powerbank sollte über genügend Anschlüsse verfügen, um mehrere Geräte gleichzeitig laden zu können. Zwei Anschlüsse sind meist ausreichend fürs Bikepacking.
- Durchgangsladung (Pass-Through): während die Powerbank selbst lädt, können diese Powerbanks bereits angeschlossene Geräte aufladen.
- Anzeige: Eine Anzeige des aktuellen Ladestands in Prozent ist hilfreich und deutlich präziser als eine Anzeige mit nur vier LEDs. Du bist dadurch besser informiert, wie viel Energie noch zur Verfügung steht.
- Ladezeit: Es ist wichtig, dass die Powerbank schnell aufgeladen wird. Achte daher auf die angegebene Ladezeit des Herstellers. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Angaben recht genau sind. Bei einer kurzen Pause z. B. beim Restaurant kannst du somit schnell nachladen.
- Schnellladetechnik: Achte, dass auch die Ausgänge deiner Powerbank Schnellatomtechnologien beherrscht. Hersteller nennen diese Technik PowerIQ oder Quick Charge QC 3.0. Dein Gerät wird dadurch deutlich schneller geladen.
- Wasser- und Stoßfestigkeit: Bikepacking-Touren finden oft durch unwegsames Gelände oder bei schlechtem Wetter statt. Entsprechender Schutz bei der Powerbank kann ein Vorteil sein, ich halte ihn allerdings nicht für absolut notwendig.

Powerbank Produktempfehlung
Diese Powerbank von INIU gehört mittlerweile fest zu meiner Bikepacking Packliste.
Die Powerbank bietet eine genaue digitale Ladeanzeige, mehrere USB-Ausgänge, USB-C und Pass-Through.
Die Kapazität scheint mir etwas unter den angegebenen 10000mAh zu liegen, geht aber in Ordnung.
Gewicht und Größe sind normal. Eine solide Powerbank, die ich empfehlen kann.
- Von INIU – Der Sichere Profi zum Schnellladen: Erleben Sie das sicherste Aufladen mit über 38 Millionen Nutzern weltweit.Bei INIU verwenden wir nur hochwertigste Materialien. Daher sind wir zuversichtlich, eine branchenführende 3-jährige service zu gewähren. Bei Qualitätsproblemen senden wir Ihnen einen neuen Ersatz!
- In 30 Minuten zu 60 % Aufgeladen: Unterstützt alle gängigen Schnellladeprotokolle, um sicherzustellen, dass alle Geräte in kürzester Zeit vollständig aufgeladen werden. Alle Geräte werden in kürzester Zeit vollständig aufgeladen.
- 2024 Version USB C Input & Output: Im Gegensatz zu den meisten Ladegeräten mit nur einem USB C-Eingang verfügt das INIU PD 10000 über einen USB-C In & Out-Anschluss, um perfekt zu Ihren neuen iPhones, iPads und allen kommenden USB-C-Geräten zu passen.
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Recht neu auf dem Markt ist die ultraleichte Powerbank von Nightcore. Danke Carbonfaser-Gehäuse ist sie mit 150 Gramm deutlich leichter als Powerbanks mit vergleichbarer Kapazität.
Ich habe sie bisher nicht getestet, aber finde sie sehr spannend für zukünftige Touren.
Bei Biketour-Global ist die Powerbank schon länger im Einsatz.
- ompaktes Design: Trotz seiner beeindruckenden Leistung ist der NB10000 erstaunlich kompakt und leicht, was ihn ideal für unterwegs mach und 150Gram Gewicht
- Ein USB-Eingang / -Ausgang Typ C, ein USB-Ausgang Typ A
- NT-NB10000
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Powerbanks Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Unabhängigkeit von der Steckdose | Groß und schwer, bei hoher Kapazität |
Smartphones und GPS-Navis können mehrfach aufgeladen werden | Lädt Geräte meist nur 1 bsi 2 mal – dann ist die Powerbank leer |
Lädt alle USB-Geräte von klein bis Groß | Aufladegeschwindigkeit meist langsamer als an der Steckdose |
Schaut auch mal beim Velonerd dabei.
Er hat eine spannende Lösung geschaffen, für den Transport einer großen Powerbank auf Tour.

Ladekabel
Passender Anschluss: Damit du unterwegs nicht im Dunkeln stehst, spielen die Wahl des Ladekabels und deren korrekter Anschluss eine entscheidende Rolle.
Oft reicht bereits ein USB-C Kabel, um den großteilt, deiner Elektronik auf Tour aufzuladen. Für ältere Geräte und leider aktuell auch noch für viele Fahrradlichter ist Micro-USB notwendig und für Apple-Geräte ein Kabel mit Lightning Anschluss.
Ladekabel Produktempfehlung
Ich verlinke dir einige Kabel, mit denen ich auf meinen Touren positive Erfahrungen gesammelt habe:
- EXTREM BELASTBAR: Das Kabel ist so verstärkt, um das Innere des Kabels zu schützen, dass es bis zu 80kg Zugkraft hat.
- ENORM LANGLEBIG: Hält 12 Mal länger als Standard-Kabel und widersteht über 12000 Biegungen!
- BLITZSCHNELL LADEN: MFi-Zertifikat sowie strikte Qualitätskontrollen garantieren, dass deine iPhone-Geräte mit Höchstgeschwindigkeit und gleichzeitig absolut sicher geladen werden.
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Kabellänge: Die Wahl der richtigen Kabellänge gewährleistet Flexibilität und Bequemlichkeit beim Aufladen.
Du kannst nie wissen, wo genau eine passende Steckdose ungünstig positioniert ist.
Ich nehme meist ein Kabel in ca. 90 cm Länge als Hauptkabel. Als Ersatzkabel packe ich noch zusätzlich sehr kurze ca. 15 cm Kabel ein.
Kein Multistecker-Kabel: Von Multistecker-Kabeln rate ich ab. Wenn das Kabel beschädigt wird, sind alle Möglichkeiten auf Energieversorgung unterwegs dahin. Daher nimm lieber mehrere Kabel in anständiger Länge mit.
- Der Anker-Vorteil: Schließen Sie sich mehr als 10 Millionen Nutzern unserer Spitzentechnologie an.
- Aramid-Struktur: Das erste Kabel aus Aramid-kugelsicheren Fasern, PowerLine ist wesentlich widerstandsfähiger als herkömmliche Kabel.
- Hält bis zu zehnmal länger: Verstärkte Belastungspunkte mit einer Lebensdauer von mehr als 10.000 Biegungen machen PowerLine viel haltbarer als jedes andere Kabel auf dem Markt.
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Solar-Ladegeräte fürs Bikepacking
Unbegrenzte Energie unterwegs dank eines mobilen Solarladegeräts?
Diese Vorstellung ist in der Praxis zu schön, um wahr zu sein: Ein mobiles Solar-Ladegerät kann deine Geräte unterwegs unabhängig von der Steckdose laden.
Allerdings ist starke Sonneneinstrahlung Grundvoraussetzung.
Zusätzlich sind mobile Solar-Ladegeräte für Bikepacking-Verhältnisse groß und schwer!
In einem Bikepacking-Rucksack oder in der Fahrrad-Satteltasche kannst du ein Solarpanel allerdings unterbringen.
Bei meiner Island Radreise hatte ich mein Solarpanel im Ortlieb Gravel-Pack verstaut.
Ich hatte das Solar-Ladegerät allerdings auch während meiner dreiwöchigen Island-Tour kaum gebraucht. Steckdosen waren auf Campingplätzen oder an Tankstellen täglich vorhanden.
Mein persönliches Fazit: Überlege dir lieber, ob du nicht eher eine zusätzliche Powerbank mitnimmst als ein Solarpanel.
In vollständig abgelegenen Gebieten kann ein Solar Ladegerät allerdings eine geeignete Wahl sein.

Solar-Ladegeräte Produktempfehlung
Das Solar-Ladegerät von BigBlue hat meine Geräte auf meiner Island Radreise zuverlässig aufgeladen.
Ein Solar-Ladegerät mit 28W oder mindestens 21W muss es unterwegs schon sein, um Geräte in annehmbarer Zeit aufzuladen.
- Eingebautes Amperemeter und Chip: Das Produkt hat ein digitales Amperemeter, das die Menge an Amps anzeigt, und einen inneren Chip, der eine stabile Ladung sicherstellt. Hoch effiziente Solarzellen wandeln bis zu 25,4% der Sonnenenergie in kostenlosen Strom um
- Weite Kompatibilität: Ein angehöriges TYP-C-Kabel für fast alle Android-Geräte und einige der DSLRs. Sie benötigen ein zusätzliches Kabel für andere Geräte. integrierte 2 USB Anschlüsse, kann 2 Geräte gleichzeitig aufladen. Es kann maximal 5V/4A (2 Port insgesamt) ausgeben
- Sichere Ladung: Setzen Sie Ihr Handy in die Tasche mit Reißverschluss, halten Sie es sicher und sauber. Ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Camping, Klettern, Angeln usw; Gefaltete Größe: 28×15,3×3,5 cm/11×6×1,4 in; Geöffnete Größe: 83,5×28×0,5 cm/32,9×11×0,2 in; Das Gewicht beträgt 670g/1.48lbs
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Es gibt auch Solar-Powerbanks: Das sind Powerbanks mit bereits integriertem Mini-Solarpanel.
Die Ladeleistung des Solarpanels ist allerdings sehr schwach.
Der Akku wird dadurch kaum aufgeladen und ich rate daher eher von dieser Kombilösung ab.
Ein Solar-Akku-Pack, wie zum Beispiel dieses hier, kann eine gute Ergänzung zum Solar-Ladegerät sein und ermöglicht es Ihnen, bereits gespeicherten Strom auch ohne direkte Sonneneinstrahlung zu nutzen.

Solar-Ladegeräte Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Unabhängige Energiequelle: nicht auf Steckdose angewiesen | Bei schlechtem Wetter kann nicht geladen werden |
Erzeugt Strom aus erneuerbaren Energien | Großer Platzbedarf und zudem schwer |
Kosteneffizient: Es entstehen nach dem Kauf keine weiteren Kosten | |
noch leicht und kompakt genug für den Transport |

Dynamo-Naben fürs Bikepacking
Eine weitere Möglichkeit ist ein Nabendynamo als Stromlieferant.
Durch Induktion wird beim Drehen des Vorderrads Energie erzeugt.
Insgesamt können bei schneller Fahrt Ladeleistungen von um 3 Watt erzeugt werden.
Oft reicht die erzeugte Energie für die das Fahrradlicht und das gleichzeitige Aufladen einer kleinen Powerbank.
Bei meinem Test des Riverside Touring 920 Dropbar-MTB war ich recht zufrieden mit der Nabendynamo-Ladelösung: An diesem Fahrrad ist ein recht schwacher 3 Watt Shimano Deore XT Nabendynamo verbaut.
Mit dem in den Vorbau integrierten USB-Port Cycle2Charge* konnte ich unterwegs meine Powerbank aufladen.
Beliebte Nabendynamos mit mehr Leistung sind der Shutter Precission PD-8* und der SON28. Ich halte beide Lösungen für etwas gleichwertig. Bikepacking-Freund Benno bestätigt meine Einschätzung.

Vorteile und Nachteile eines Nabendynamo beim Bikepacking
Dynamo-Naben bieten einige Vorteile für Bikepacker:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Konstante Stromversorgung während der Fahrt. | Anschaffungskosten sind höher. |
Kein zusätzlicher Akku erforderlich. | Erhöht das Gesamtgewicht des Fahrrads. |
Geringer Wartungsaufwand und zuverlässig. | Leichter Rollwiderstand kann Geschwindigkeitsverlust verursachen. |
Umweltfreundlich durch batterielosen Betrieb. | Begrenzte Leistung bei niedriger Geschwindigkeit. |
Geräuschlos im Betrieb. | Reparatur erfordert spezielle Kenntnisse. |
Widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. | Nutzlos bei Stillstand |
Schnell-Ladegeräte und Kabel
Zu den essenziellen Elektronikgeräten zähl ein geeignetes Schnell-Ladegerät. Setze beim Ladegerät auf Qualität. Denn wenn das Ladegerät hinüber ist, bist du mit deinen Elektronikgeräten aufgeschmissen.
Meine Empfehlung: Kauf dir ein Ladegerät mit zwei USB-Anschlüssen. Dann kannst Du deine Powerbank und gleichzeitig dein Smartphone oder GPS-Navi aufladen.
Seit vielen Jahren setze ich auf den extrem kompakten Anker Power Port Mini.
Mit 2,5A Ladeleistung (12W) lädt das Netzteil auch moderne Smartphones und großer Powerbanks ausreichend schnell auf. Mit nur 43g ist es federleicht und zudem zählt es zu den kleinsten USB-Ladegeräten auf dem Markt.
Es gibt auch schnellere Ladegeräte aber diese sind deutlich größer und schwerer.
Ladegerät Produktempfehlungen
- Exklusives Laden: Ankers weltberühmte PowerIQ Technologie rt blitzschnelle Ladungen für so gut wie jedes Gerät!
- Doppelte Kraft: Lade zwei Geräte gleichzeitig, ob Handy, Tablet, Kopfhörer, Powerbank oder mehr. (Qualcomm Quick Charge wird nicht unterstützt.)
- Extrem kompakt: 40% kleiner als gewöhnliche MacBook Ladegeräte und so winzig wie ein Golfball. Passt in jede Hosentasche
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