Der Tailfin Gepäckträger erweitert die Transportmöglichkeiten für Radfahrer. Er ist stabil, innovativ und kompatibel zu fast allen Fahrrädern.
Dank des geringen Gewichts eignen sich die Tailfin Gepäckträger auch als Bikepacking Gepäckträger und als Alternative zur Bikepacking Satteltasche.
Ich habe die Stabilität und das Fahrverhalten im realen Einsatz geprüft: auf langen Bikepacking Touren z.B. auf Sri Lanka (Road) und durch Jordanien (Gelände) und auch auf vielen Kilometer auf meiner Pendelstrecke habe ich den Tailfin Gepäckträger getestet.
Im Praxistest erfährst Du, wie sich der Trailfin Gepäckträger auf langer Tour bewährt. Verschiedene Aspekte des Tailfin Gepäckträgersystems habe ich genau unter die Lupe genommen: einschließlich Materialien, Design und Montagekompatibilität zu verschiedenen Fahrradtypen.
Tailfin Gepäckträger bei:
- tailfin.cc – Tailfin Alloy Rack (Aluminium ohne Taschen-Halterung) – 409 Gramm*
- tailfin.cc – Tailfin Carbon Rack (Carbon ohne Taschen-Halterung) – 257 Gramm*
- tailfin.cc – AP20 Trunk Top Bag Rollverschluss-Tasche mit 20 Liter – ca. 520 Gramm*
Inhaltsverzeichnis
Tailfin Gepäckträger Highlights
Das sind die Vorteile des Tailfin Gepäckträger Systems:
- Tailfin bietet innovative Gepäckträger für Radfahrer, die Wert auf Stabilität, Kompatibilität und Design legen.
- Verschiedene Modelle und Zusätze sind je nach Bedarf erhältlich und eignen sich für lange Radreisen sowie anspruchsvolles Ultracycling.
- Tailfin Gepäckträger beeinträchtigen nicht die Fahrradleistung oder das Fahrverhalten und bieten ausreichend Gewichts- und Beladungskapazität.
Lieferumfang
Der Tailfin Gepäckträger wird in einer stabilen Produktbox gut geschützt geliefert.
Das ist im Lieferumfang:
- Tailfin Gepäckträger (in meinem Fall des “Tailfin Alloy Rack without pannier mounts”)
- Montagezubehör
- Ersatzteile
Im Lieferumfang waren neben dem Gepäckträger selbst auch das Montagematerial enthalten.
Zum Montagematerial gehören verschiedene Riemen und Schrauben. Vorbildlich, dass die wichtigsten Teile in doppelter Ausführung beiliegen. Die Ersatzteil-Versorgung ist damit erst mal gesichert.
Welche Produktvarianten gibt es?
Es gibt viele Auswahlmöglichkeiten: Der Tailfin Gepäckträger ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. So gibt es die ultraleichte AeroPack Carbon Version sowie die universelle Alloy Rack-Version.
Das Alloy Rack gibt es mit unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten an den Trägern z.B. für Tailfin Cage Packs, Tailfin Mini Panniers und auch für klassische Seitentaschen.
Insgesamt bin ich mit dem Lieferumfang des Tailfin Gepäckträgers mehr als zufrieden. Alle notwendigen Teile wie die Tasche, der Gepäckträger und auch Ersatzteile sind im Lieferumfang.
Wie wurde dieser Artikel geschrieben? So habe ich den Tailfin Gepäckträger getestet
So habe ich den Tailfing Gepäckträger in der Praxis getestet: Den Tailfin Gepäckträger habe ich intensiv beim Bikepacking, bei zahlreichen langen Touren und beim Pendeln getestet.
Dabei bin ich sowohl auf Asphalt und auf Schotter mit dem Gravel-Bike unterwegs gewesen.
Genauer gesagt bei meiner Sri Lanka Bikepacking Tour.
Auch im Gelände mit dem Mountainbike (Jordanien Bikepacking Tour) habe ich den Tailfin Gepäckträger auf Herz und Nieren getestet.
Folgende Ausführung des Tailfin Gepäckträgers habe ich getestet: Allory Rack mit dreifach Gewindeösen (Tripple Mounts) + AP20 Trunk Top Bag. Mein Ziel war es, die Stärken und Schwächen des Tailfin Gepäckträgers praxisnah in verschiedenen Situationen zu ermitteln.
Materialien und Design
Tailfin bietet unterschiedliche Produktvarianten seines Gepäckträgersystems an. In diesem Abschnitt gebe ich dir eine verständliche Übersicht.
Den Tailfin Gepäckträger gibt es in Varianten aus Aluminium oder Carbon.
Zudem gibt es zahlreiche unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten.
Carbon-Design
Das Tailfin Carbon Rack aus Carbon bringt Vorteile in puncto Gewicht. Durch die Verwendung von Carbon als Hauptbestandteil ist der Gepäckträger leichter als andere Modelle und bietet dennoch eine hohe Tragfähigkeit.
Das Carbon-Modell zeigt sich in einer schlanken und modernen Optik. Diese fügt sich perfekt in das Gesamtbild eines Rennrads oder Gravel-Bikes ein.
Das Carbon Rack ist Tailfins leichtester Gepäckträger. Auf der offiziellen Produktseite macht Tailfin zum Gewicht und der Tragekapazität folgende Angaben.
Carbon: without pannier mounts
- 257g Weight (for Direct Mount)
- 317g Weight (for fast-release mounting)
Carbon: with pannier mounts
- 335g – Weight (for Direct Mount)
- 395g – Weight (for fast-release mounting)
Für den Gepäcktransport wird das Carbon Rack mit der AP20 Trunk Top Bag Tasche kombiniert.
Ich besitze die AP20 Trunk Top Bag, habe sie intensiv genutzt und stelle sie dir im übernächsten Abschnitt vor.
Aluminium-Design
Das Tailfin Alloy Rack besteht aus Aluminium.
Das Aluminium-Rack ist etwas schwerer als der Carbon-Gepäckträger. Gleichzeitig bietet die Aluminium-Variante stabilen Halt fürs Gepäck und ist eine ausgezeichnete Alternative für preisbewusste Radfahrer.
Auf Qualität und Leistung muss auch bei der Alu-Variante nicht verzichtet werden.
Ich bin der Meinung, dass das Aluminium-Modell eine ideale Lösung für diejenigen ist, die nach einem zuverlässigen und kostengünstigeren Gepäckträger suchen.
Tailfin macht zum Gewicht und der Tragekapazität auf der offiziellen Alloy Rack Produktseite folgende Angaben:
Alloy – without pannier mounts:
- 409g – Weight (for Direct Mount)
- 469g – Weight (for fast-release mounting)
Alloy – with pannier mounts:
- 512g – Weight (for Direct Mount)
- 572g – Weight (for fast-release mounting)
Für den Gepäcktransport wird das Alloy Rack mit der AP20 Trunk Top Bag kombiniert (siehe nächster Abschnitt).
Aufgrund der vermutlich höheren Robustheit habe ich mich für den Aluminium Tailfin-Gepäckträger entschieden. Bis jetzt wurde ich nicht enttäuscht: Das Bike ist mir bis jetzt einmal umgekippt und direkt auf den Gepäckträger gefallen.
Genau an dieser Stelle im Dana Nationalpark habe ich mein Mountainbike für das Foto positioniert. Ein starker Windstoß hat es dann umgeweht.
Bis auf ein paar Kratzer sieht das Alloy Rack auch nach dieser Aktion noch aus wie neu.
Für den Flug nach meiner Tour in Sri Lanka und meiner Tour auf dem Jordan Bike Trail habe ich das Alloy Rack mitsamt Fahrrad einfach in einem Pappkarton verpackt und als Aufgabegepäck am Flughafen aufgegeben.
Lesetipp: Fahrrad im Flugzeug mitnehmen – Kosten, Richtlinien, Verpackung & Tipps
Gerade in Jordanien war die Situation schwierig: Fürs Verpacken hatte ich nur zwei Kinderfahrrad-Kartons zur Verfügung. Wir klebten behelfsmäßig zwei kleine Kinderrad-Kartons zusammen und ich quetschte mein Mountainbike mitsamt Tailfin hinein.
Der Tailfin überstand die Tortur glücklicherweise anstandslos.
AP20 Trunk Top Bag
Der AP20 Trunk Top Bag ist die wasserdichte Gepäcktasche von Tailfin. Die Tasche wird immer mit einem Tailfin Gepäckträger kombiniert.
Beide Gepäckträger habe ich gerade oben im Artikel vorgestellt.
Es handelt sich um:
- Entweder mit dem Carbon Gepäckträger (Carbon Rack) oder
- dem Aluminium Gepäckträger (Aluminium Rack)
Die Tasche wird oben auf dem Tailfin Gepäckträger befestigt. Die AP20 Trunk Top Bag bietet ein Fassungsvermögen von 20 Litern für die Aufbewahrung.
Der Zugriff erfolgt komfortabel von oben durch einen Rollverschluss. Den Zugriff über den Rollverschluss von Oben halte ich für sehr gelungen.
Der Zugriff durch die große Rolltop-Öffnung gewährt mir den Einblick auf die gesamte Ausrüstung in der Tasche. Ich kann dadurch schnell die Ausrüstung finden, die ich gerade suche.
Die Tasche bietet genug Stauraum für meine wichtigsten Dinge und ist zudem praktisch und einfach zu montieren. Die Tasche ist wasserdicht, sodass ich mir keine Sorgen um meine Sachen machen muss, wenn es regnet.
Aeropack System
Das Aeropack System von Tailfin ist die minimalste Taschenlösung von Tailfin. Damit kannst Du Dein Fahrrad mit maximaler Effizienz beladen.
Das Aero Pack kombiniert den Tailfin Gepäckträger (Carbon AeroPack oder Aluminium Aero Pack) und die Satteltasche (AP20 Trunk Top Bag) zu einer stabilen und zu Tailfins leichtester Einheit.
Da die Tasche und der Gepäckträger fest verbunden sind, wird immer die Tasche und der Gepäckträger zusammen befestigt oder abgenommen.
Dadurch ist das Aeropack System besonders für Bikepacking-Rennen und Events hervorragend geeignet. Also in Situationen, in denen es auf minimales Gewicht und maximale Effizienz ankommt.
Mit dem Aeropack-System kannst Du im Vergleich einige hundert Gramm Gewicht sparen.
Für welches System habe ich mich entschieden und warum?
Mir ist die Flexibilität der trennbaren Kombination aus Alloy Rack und AP20 Trunk Top Bag wichtig.
Das liegt daran, dass ich das Tailfin-System häufig auf Bikepacking Tour und beim Pendeln nutze.
Als Touren Beispiele möchte ich meine Touren auf dem Jordan Bike Trail und in Sri Lanka beim Bikepacking nennen:
Auf Sri-Lanka habe ich die AP20 Trunk Top Bag Gepäckträgertasche einfach entfernt und konnte sie ganz entspannt überall mitnehmen.
Bei meinen Übernachtungen im Hotelzimmer war die Abnehmbare AP20 Trunk Top Bag Gepäckträgertasche besonders praktisch.
Hier konnte ich die Tasche ganz einfach an beliebiger Stelle ins Hotelzimmer stellen z.B. auf den Nachttisch.
bei meiner Tour auf dem Jordan Bike Trail habe ich einige Male in der Wüstenlandschaft Jordanien gecampt.
Die AP20 Trunk Top Bag Gepäckträgertasche habe ich dann ganz entspannt abgenommen und unter der Apsis meines 1 Personen Zelts verstaut.
Die AP20 Trunk Top Bag konnte ich flach auf den Boden stellen und somit ganz entspannt vom Zelt aus mit der Ausrüstung für den Fahrrad-Tag bepacken.
Beim Aeropack System ist das einfache Abstellen und Bepacken nicht so einfach möglich.
Das Rack aus Aluminium besitzt zusätzlich dreifach Flaschenhalter-Befestigungsösen.
Für zusätzlichen Flüssigkeitstransport habe ich dabei für meine Tour in Jordanien zusätzliche Flaschenhalter angebracht.
Beim Bikepacking auf dem Mountainbike kann ich dadurch insgesamt 2 Liter zusätzlich transportieren.
Hier siehst Du einige Fotos von meinem Tour-Setup mit montierten Flaschenhaltern hinten.
Bikepacking Gabeltaschen habe ich auch schon am Alloy Rack montiert und das Setup beim Bikepacking getestet.
Darauf gehe ich weiter unten im Praxistest ein.
Montage und Kompatibilität
Der Tailfin Gepäckträger ist problemlos mit den meisten Fahrrädern kompatibel. Einschließlich Fahrrädern ohne entsprechende Gewindeösen und auch vollgefederten Mountainbikes.
Es handelt sich um ein flexibles und universell einsetzbares System, das für eine Vielzahl von Fahrrädern geeignet ist. Man muss sich keine Gedanken über zusätzliche Montagepunkte am Rahmen Gedanken machen.
Dafür sorgt ein cleverer Montagemechanismus an der Sattelstütze und der Achse.
Montage an der Sattelstütze
Die Befestigung erfolgt mit einem Klemmmechanismus. Der Klemmriemen ist mit allen gängigen Sattelstützen kompatibel. Sowohl mit runden als auch mit ovalen.
Großer Vorteil: Das System benötigt keine zusätzlichen Montagepunkte am Rahmen. Der Riemen kann richtig fest um die Sattelstütze gespannt werden.
Auf den folgenden Fotos zeige ich dir die Montage des Tailfin Gepäckträger an der Sattelstütze.
Zuerst öffne ich den Riemen am Tailfin.
Den geöffneten Riemen lege ich dann um die Sattelstütze an meinem Gravel-Bike.
Jetzt drücke ich den Arretierungshebel am Tailfin.
Dadurch wird der Befestigungsriemen unter Spannung gesetzt.
Dadurch habe ich den Befestigungsriemen geschlossen.
Der Tailfin sitzt jetzt fest an der Sattelstütze.
Meine Skepsis über die Montage war zu Beginn sehr groß! Der Plastikhaken wird nur einige wenige Milimeter über den Gummiriemen eingehakt. Als ich den Tailfin zum ersten Mal befestigt hatte, machte ich mir große Gedanken, ob die Konstruktion hält.
Wenn sich das System während der Fahrt löst und auf den rotierenden Hinterreifen knallt, dann wäre das fatal.
Nach tausenden gefahrenen Kilometern kann ich bestätigen: Die Befestigung an der Sattelstütze hält bei mir sicher und fest.
Mit beladenem Tailfin-System bin ich schon über heftige Trails gedüst und das System hält bis jetzt immer noch wie am ersten Tag.
Montage an der Achse
Der Tailfin kann direkt an Gepäckträger-Montageösen am Fahrradrahmen (AUsfallenden) verschraubt werden.
Alternativ ermöglicht die Steckachsen eine einfache Installation und Entfernung des Gepäckträgers.
Montage an der Steackachse: Für die Befestigung benötigt man lediglich zwei Schnellverschlüsse an der Steckachse. Tailfin bietet eine große Auswahl an Steckachsen für verschiedene Fahrräder an.
Beim Kauf meiner Fahrräder habe ich auf vorhandene Gepäckträger-Montageösen geachtet.
Daher habe ich beim Praxistest des Tailfin-Sytems den Gepäckträger ganz einfach an den Gepäckträger-Montageösen fest geschraubt. Wie bei einem herkömmlichen Gepäckträger wie dem Tubus Vega* (zum Tubus Vega Test) auch.
Wie gut funktioniert die Montage des Aeropack-Syems mit Schnellverschluss-Adapter?
Der Gepäckträger soll per Adapter laut Tailfin leicht montierbar und abnehmbar sein.
Eine Freundin berichtete mir, dass die Montage an Ihrem Bombtrack Hook EXT nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich ist.
Als ich beim Veneto Trail in den italienischen Dolomiten teilgenommen habe, traf ich einen anderen Teilnehmer. Er hatte das Aeropack-System an seinem vollgefederten Mountainbike befestigt.
Bei ihm klappte die Montage und die Demontage innerhalb weniger Sekunden. Er war auch sehr begeistert von dem Gesamtkonzept.
Wie einfach oder schwer die Montage ist, hängt damit wohl auch vom Fahrrad und von Fertigungstoleranzen ab. Am besten, Du testest die Montage an deinem Bike selbst.
Gewicht und Beladungskapazität
Das Gewicht und die Beladungskapazität eines Fahrradgepäckträgers spielen eine wichtige Rolle. Das weiß ich, als jemand, der begeistert Rad fährt und das Gewicht des eigenen Setups ständig optimiert.
Der Tailfin Gepäckträger beeindruckt auch bei der Beladungskapazität.
Was das Gewicht betrifft, so ist der Tailfin-Gepäckträger sehr leicht. Das Gewicht habe ich dir zu Beginn dieses Praxistest-Artikel bereits aufgelistet im Abschnitt “Materialien und Design”:
- Das AeroPack aus Aluminium startet bei leichten 834 Gramm
- aus Carbon wiegt das Aero Pack sogar nur leichte 724 Gramm.
Je nach Befestigungsmöglichkeit und Ausstattung (mit oder ohne Gepäckträger-Befestigung) unterscheidet sich das Gewicht etwas.
Laut Tailfins offiziellen Angaben ist der Gepäckträger mit für üppige 27 kg Zuladung freigegeben (offizielle Produktseite > Specifications > Maximum Load). Für das Carbon Rack liegt die offizielle Freigabe auch bei 27 Kg Zuladung.
Auf meinen Touren mit dem Tailfin-Rack konnte ich dadurch problemlos Gepäck und Ausrüstung transportieren, ohne mir Gedanken über die maximale Zuladung zu machen.
Wobei ich den Tailfin Gepäckträger bewusst deutlich leichter bepackt hatte.
Tailfin macht einige genauere Gewichtsangaben, die Du beachten solltest:
- max. 9 Kg in die Tasche oben
- max. 9 Kg je Seitentasche
Sowohl für Bikepacking als auch für Radreisen reicht das Maximalgewicht locker aus.
Stabilität und Fahrverhalten
Zur Stabilität des Tailfin Gepäckträgers ist mir auf zahlreichen Touren einiges aufgefallen.
Eigentlich kann ich meine Erfahrung schnell zusammenfassen: Das Tailfin-System hält im technischen Gelände wie auch auf Asphalt bombenfest und es wackelt nichts.
Fahrverhalten auf Schotter und im technischen Gelände
Während meiner Testfahrten mit dem Tailfin Gepäckträger habe ich eine hohe Stabilität und ein gutes Fahrverhalten auf Schotterwegen sowie im technischen Gelände festgestellt.
Die Packtasche saßen bombenfest und der Gepäckträger gab auch auf unebenen Strecken nicht nach.
Ich hatte das Gefühl, dass mein Gepäck gut gesichert war und konnte mich somit voll auf das Fahren konzentrieren.
Wie hier, bei dieser Mountianbike-Abfahrt im technischen Gelände bei meiner Bikepacking Tour in Jordanien.
Auch bei anspruchsvollen Abfahrten mit montiertem Tailfin am Gravel-Bike bemerke ich den festen Sitzt des Gepäckträgers.
Es wackelt nichts.
Hike-a-Bike ist mit dem Tailfin Gepäckträger am Rad problemlos möglich:
Der Tailfin sitzt direkt hinter dem Fahrradsattel. Dadurch kann ich mein Fahrrad über Hindernisse tragen und das Rack kommt mir nicht in die Quere.
Mit dem Tailfin am Fahrrad gelange ich auch im schwierigen Gelände oder an steilen Passagen nach vorn. Wie hier auf diesem Foto, als ich das Rad beim Orbit 360 “Swabian Stardust” über Baumstämme getragen habe:
Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten
Auch bei hohen Geschwindigkeiten war der Tailfin Gepäckträger erstaunlich stabil. Besonders auf Asphalt und gut befestigten Straßen konnte ich hohe Geschwindigkeiten erreichen, ohne dass das Fahrverhalten beeinträchtigt wurde.
Die Aerodynamik des Gepäckträgers schien dabei eine entscheidende Rolle zu spielen.
Bei meinen Fahrten hatte ich das Gefühl, dass die Tasche den Luftwiderstand minimiert und somit das Fahren angenehmer gestaltete.
Kompatibilität mit dem Ortlieb Fork-Pack
Der Tailfin-Gepäckträger ist auch zu Bikepacking Gabeltaschen wie den Apidura Expedition Fork-Packs* oder den Ortlieb-Fork Packs* kompatibel.
Bei meiner Fahrt 1200 Kilometer auf der Italy Divide, habe ich die Kombination mit den Apidura Gabeltaschen bei einem Mitfahrer erspäht. Er war auch sehr begeistert von der Kombination.
Dieses Setup hat mich inspiriert. Natürlich habe ich daher gleich ein Foto von seinem Bikepacking-Setup gemacht:
Ich selbst besitze die Ortlieb-Fork-Packs in der Größe 4,1 Liter. Die Fork-Packs sind auch in 5,8 Liter Größe erhältlich.
Das Ortlieb Fork-Pack habe ich bereits einem ausführlichen Praxistest unterzogen.
Für einen Bikepacking Overnighter auf einer Gravel-Strecke des Orbit 360 in Baden-Württemberg habe ich die Kombination aus Fork-Pack und Tailfin dann selbst getestet.
Mein Fazit, nachdem ich das Gravel Pack und den Tailfin-Gepäckträger ausgiebig getestet habe:
Beide Systeme arbeiten wunderbar zusammenarbeiten und bieten eine praktische und bequeme Möglichkeit, die eigene Ausrüstung auf dem Fahrrad zu transportieren.
Besonders der schnelle und komfortabel Zugriff sowohl beim Tailfin als auch bei den Fork Packs sind eine echte Bereicherung im Vergleich zu traditionellen Bikepacking Taschen.
weitere Tailfin Gepäckträgersysteme
Von Tailfin gibt es auch weitere Gepäckträgersysteme und Taschen. Ich stelle sie dir hier vor.
Beide habe ich bisher nicht getestet. Basierend auf meiner positiven Erfahrung mit dem restlichen Tailfin-System, lohnt sich sicher ein Blick.
Mini Pannier-System (Tailfin Mini Pannier 5L & 10L)
Das Mini Pannier-System ist eine kleinere Version der traditionellen Panniers und bietet weniger Stauraum, aber mehr Aerodynamik.
Den Tailfin Mini Pannier gibt es mit 5L und 10L Größe.
Ich halte diese Taschen für ideal für längere Reisen oder Tagestouren, bei denen am Tailfin mehr Gepäck benötigt wird.
Damit sind die Mini Panniers eine Ergänzung für das Tailfin Gepäckträgersystems und runden das Angebot in Richtung Radreisen ab.
Pannier-System
Als Teil des Tailfin Gepäckträgersystems halte ich die Pannier-Taschen für sehr spannend.
Die Panniers bieten mit 22 L den richtigen Stauraum für längere Touren oder Bikepacking-Abenteuer.
Die Panniers gibt es als “Super Light Pannier Bag” mit 620 g als ultraleicht Variante. Die robustere Variante wiegt 720 g und wird “Ultra Durable Pannier Bag”.
Das Haltesystem ist zu Ortlieb-Taschen oder auch allen anderen Fahrrad-Gepäckträgertaschen kompatibel.
Fazit
Die Ergebnisse dieser Tests und meine eigenen Erfahrungen machen es für mich leicht, das Tailfin Gepäckträger System als gute Optionen für einen leichten Fahrradgepäckträger zu empfehlen.
Für Gravel-Bike-Fahrer und Bikepacker kann ich das Alloy Rack in Kombination mit der AP20 Trunk Top Bag sehr empfehlen.
Die Montage des Alloy Racks war unkompliziert und das Rack selbst erweist sich als leicht und stabile Lösung für Gepäckbeförderung.
Die Handhabung ist deutlich komfortabler, als bei einer normalen Bikepacking Sateltasche. Durch zahlreiche durchdachte Zusatztaschen mit unterschiedlichem Voulmen deckt das Tailfin System zahlreiche Anwebdungszwecke ab.
Damit ist das Tailfin System sowohl für den sportlichen Bikepacker als auch für die gemütliche Tourenradlerin mit Fokus auf Leichtbau geeignet.
Den höheren Preis und das etwas höhere Gewicht nehme ich für die gebotene Leistung gerne kauf.
Bei meinem Praxistest des Tailfin Alloy Rack und der AP20 Trunk Top habe ich die Vorteile und die Nachteile des Tailfin Systems kennengelernt:
Gut
✅ Praktisch und einfach zu montieren
✅ Kompatibilität mit verschiedenen Fahrradrahmen, auch ohne Montageösen
✅ dank Rollverschluss deutlich einfacher zugänglich als klassische Bikepacking-Satteltaschen
✅ Leichtgewichtig und stabil: ab
✅ Kompatibel mit konventionellen Packtaschen
✅ Hohe Traglast (bis zu 27 kg)
✅ Schlankes und aerodynamische Designs
Schlecht
❌ Höherer Preis im Vergleich zu anderen Gepäcksystemen
❌ etwas schwerere als klassische Bikepacking-Satteltaschen
Tailfin Gepäckträger Alternative
Als Alternative zu Tailfin Gepäckträgern gibt es auch andere Gepäckträgersysteme auf dem Markt.
Tubus Vega Gepäckträger
Für den Transport herkömmlicher Fahrradtaschen kann der Tubus Vega eine Alternative zum Tailfin System sein: Er zeichnet sich durch seine schlanke und minimalistische Bauform aus.
Die 29-Zoll-Variante wiegt lediglich 540 Gramm, was für einen Stahl-Gepäckträger sehr leicht ist. Der Tubus Vega ist günstiger, aber weniger flexibel als das Tailfin-System.
- Herkunftsland:- China
- Verpackungsgewicht: 1.64 Kg
- Farbe: schwarz
* Werbung - Aktualisierung am 12.09.2024, Preis kann gestiegen sein, Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen, Bild:Amazon
zum ausführlichen Tubus Vega Gepäckträger Praxistest
Ortlieb Gravel Pack
Das Ortlieb Gravel-Pack als Alternative zum Tailfin System: Das Ortlieb Gravel-Pack ist eine leichte Fahrradtasche für extralange Bikepacking Touren. Die Gravel Pack Tasche wird am Gepäckträger oder am Lowrider befestigt.
Durch den Verzicht auf Schnickschnack bleibt das Gewicht mit 580 Gramm angenehm leicht.
In Kombination mit einem leichten Gepäckträger wie dem Tubus Vega, kann das Gravel Pack eine Alternative zum Tailfin System sein. In diesem Fall ist das Bikepacking Setup eher in Richtung klassisches Radreisen ausgerichtet.
zum ausführlichen Ortlieb Gravel-Pack Praxistest
Ortlieb Bikepacking Taschen
Klassische Bikepacking Taschen können eine Alternative zum Trailfin Gepäckträgersystem sein.
Die Ortlieb Taschen sind robust und zuverlässig. Ortlieb spielt bei den Taschen sein ganzes Wissen beim Bauen von leichten und wasserdichten Taschen aus. Die Taschen sind ebenfalls Wasser und staubdicht.
- Erhältlich ist der Seat Pack M mit 11 Liter und 345 Gramm.
- Für größere Touren verwende ich gerne den Seat Pack L mit 16,5 Liter und 456 Gramm.
Im Vergleich zum Tailfin sind die Bikepacking Satteltaschen leichter, aber es wird weniger Tragekapazität geboten. Zudem ist die Handhabung etwas komplizierter. öffnen und schließen benötigt etwas mehr Zeit und Geduld als beim Tailfin System.
- Zum ausführlichen Praxistest der Ortlieb Bikepacking Taschen (Test & Erfahrungen)
- zum ausführlichen Ortlieb Seat Pack 16,5L Praxistest
Wie findest Du den Tailfin Bikepacking Gepäckträger? Hast Du Fragen? Schreib mir gerne Deinen Kommentar!
Der hier getesteten Bikepacking Gepäckträger passen nicht zu dir? Im umfangreichen Bikepacking Taschen Ratgeber findest Du viele empfehlenswerten Bikepacking Taschen übersichtlich im Vergleich. Diesen Übersichts-Artikel bringe ich regelmäßig auf den aktuellen Stand. Schau dir den Übersichts-Artikel am besten jetzt an.